Neu haben wir an unserem Kitcar ein für dieses Auto abgestimmtes Rallyfahrwerk anfertigen lassen. In Ambri sind wir mit Rallyreifen gefahren, was für dieses Fahrwerk auch vorgesehen ist. Thomas war sehr positiv überrascht wie gut diese Kombination ( normale Rallyreifen , noch keine Regen) in diesem doch vielen Wasser funktioniert hat. Auch haben wir getestet, wie es ist wenn wir zusammen im Auto sind, kann ich Thomas vorlesen, kann er mir auch zuhören ( :-) war ja vorher immer alleine unterwegs). Alles hat sehr gut geklappt, und mir wurde es auch nicht übel beim vorlesen (Hatte ich im Navigatorkurs auch keine Probleme). Soweit war alles super.
Das Bergrennen Gurnigel ist unser Rollout in diesem Jahr. Da wir immer noch mit dem Um/Aufbau unserer neuen Werkstatt beschäftigt sind, haben wir dieses Jahr eine kurze Saison.
Das Rennen nutzt Thomas um einen neuen Reifen zu testen. Der Importeur der DMack Reifen Thomas Rubin von Rubin Motorsport reiste am Samstag und am Sonntag sehr früh an, um uns beratend zu unterstützen. Herzlichen Dank Thomas!
Die Wetterbedingungen am Gurnigelrennen waren alles andere als angenehm, am Samstag in der Früh funktionierten die Reifen in halb nass/trocken gut. Die Gummimischung sollte aber weicher sein, da die Temperaturen doch sehr tief waren und der Reifen dadurch weniger Grip aufbauen konnte.
Der 2. Trainingslauf gegen Mittag war schon besser. Thomas wusste nicht, was ihn vom Fahrverhalten her , und tastete sich langsam an die Grenzen des Reifens heran.
Wir waren überrascht wie gut die Reifen funktionierten, weder Slicks noch Regenreifen sondern Rallyereifen.
Der 3. Trainingslauf war auf den Sonntag Morgen 7.00 Uhr angesetzt :-( . Die Temperaturen am Samstag waren noch tiefer und Regen wurde vorhergesagt.
Thomas Rubin fuhr am Samstag Abend in seine Werkstatt in Biglen um die neuen weicheren Reifen auf die Felgen aufzuziehen.
Sonntag Morgen um 05.45 Uhr. stand er mit diesen bei uns im Fahrerlager.
3. Trainingslauf war quasi ein Blindflug, da wir kein Licht am 3er Golf haben, und es noch so dunkel war (vor allem im Wald). Deswegen ergab es kein relevantes Ergebnis der Reifenauswertung.
Der 1. Rennlauf war etwas mehr Regen, Thomas wollte die Regenreifen dennoch nicht montieren um nochmal einen Eindruck des Verhaltens der Rallyereifen zu bekommen.
Während des wartens am Vorstart wurde der Regen immer mehr, und Thomas Rubin meinte schon vor dem Starten von Thomas zu mir, nun ist es zuviel Wasser, es kann nicht funktionieren.
So war es dann auch, Thomas hat schon am Start gespürt, dass er so gut wie kein Grip hat und riskierte weder sich noch den 3er Golf.
Der 2. Rennlauf war gegen 17.00 Uhr angesetzt, zu langes warten, wieder starker einsetzender Regen und das sehr frühe Aufstehen am Morgen ( 5.30 Uhr.) trugen dazu bei, dass wir uns entschieden haben, ohne 2. Rennlauf nach Hause zu gehen.
Fazit des Wochenendes:
Wir werden nächstes Wochenende in Les paccots sehen, wie es mit den Tests weiter geht. Vorhersage Wetter: trocken bei 20-23 C°.
Eindeutiges Slickwetter. :-)
7. / 8. Juli 2018
3,15 Km Streckenlänge
Höhenunterschied: 311 Meter (10,03% Steigung)
E1 1601 - 2000 ccm
Startnummer: 120
Rang: 3
Mit voller Vorfreuden machten wir uns auf ins schöne Wallis um am Bergrennen in Massongex teilzunehmen.
Eine schöne Strecke, die Thomas das erste und letzte mal im 2012 gefahren war.
Leider war die Teilnehmerzahl mit ca. 120 gemeldeten Fahrzeug gering, was wir sehr schade fanden.
Die Strecke ist zwar etwas holperig und für Fahrer und vor allem für die Fahrzeuge anspruchsvoll, da es ganz schön ans Material ging, eben ein echtes Bergrennen.
Wir hatten den Eindruck, dass sich der Veranstalter Mühe gab, einen guten Rennbetrieb anzubieten, trotz doch wahrscheinlich eher wenigen Helfern. Ein grosses Dankeschön an Euch.
Auch Werner Rohr, Mitglied der EB und Fahrer, war wieder als Streckenposten tätig, wie schon in
Interlaken.
Coole Sache Werner!! Wir hoffen und wünschen dir, dass du bald auch wieder fahren kannst.
Die Wagenabnahme im benachbarten Dorf St. Maurice klappte einwandfrei.
Unser Fahrer Lager konnten wir in der Kiesgrube beziehen, da es kurz vorher noch geregnet hatte, war es bei unserer Ankunft eher etwas mühsam, denn die Kombination Kiesstaub und Regenwasser war nicht so toll.
Am Samstag konnten bei super schönem Wetter 4. Trainings gefahren werden, am Sonntag bei ca 25-30 Grad, sonnig wurde am Morgen noch 1. Training und danach 3 Rennläufe gefahren.
Es klappte soweit alles gut, oftmals ging es so zügig weiter, dass wir kaum in der Kiesgrube angekommen waren, schonwieder zum Start fahren konnten.
Die Siegerehrung und das Parc Ferme war für uns zeitlich leider zu nahe aufeinander, so dass wir es nicht rechtzeitig zurück ins Dorf schafften, um an der Siegerehrung teilzunehmen zu können.
Thomas war mit seinem Golf 3 Kitcar zufrieden, fahrwerktechnisch nicht ganz optimal eingestellt (zu hart), aber sonst super, vor allem hat alles gehalten.
Wir hoffen, dass das Bergrennen Massongex im schönen Wallis nächstes Jahr wieder stattfindet, damit wir wieder teilnehmen können.
27.4.2018
5,25 Km Streckenlänge
112 Tore
E1 1601 - 2000 ccm
Startnummer: 319
Rang: 3. von 12
Scratch National: 27. von 100
Auf den Slalom in Bure freute sich Thomas auch besonders, da er nun schon das 2. Jahr noch schneller und technisch anspruchsvoller war, als zuvor.
Bei schönem Wetter, morgens noch leicht feucht, startete Thomas noch etwas verhalten den Besichtigungslauf und die Trainings, seine Zeiten waren gut und konstant, ohne Torfehler, was in Bure schon etwas zu heissen vermag :-)
Mittags wurde vom OK ein Streckenplan mit einigen markierten Tornummern an die Fahrer ausgehändigt, dass haben wir noch nie erlebt und staunten nicht schlecht bei der Erklärung dazu, dass im Training sicher gut ein viertel der Teilnehmer falsch gefahren waren, was in den Rennläufen zu einem Disqualifizierten Lauf führen würde.
Am Nachmittag standen bei gutem warmen Wetter nun die Rennläufe an, alles verlief für Thomas gut, keine Strafsekunden wegen Touchieren einer Pylone und auch keine Disqualifikation wegen Torfehler.
Der Golf funktionierte auch wieder einwandfrei.
Die Schrauberei hat sich gelohnt, somit konnten wir, mit dem 3.Platz in der Tasche nach Hause fahren.
13.5.2018
4,1 Km Streckenlänge
63 Tore
E1 1601 - 2000 ccm
Startnummer: 160
Rang: - (Technischer Defekt)
Scratch National: -
Nachdem wir nach dem Technischen Ausfall in Interlaken, in der wenigen Freizeit eine neuen Catchtank eingebaut hatten, machten wir uns auf den Weg an den Slalom in Biere.
Kurz nach unserer Ankunft am Samstag setzte Regen ein, was Thomas fast einwenig freute, da er gerne im Regen fährt und dadurch auch mit der Hitze nicht zu kämpfen hat.
Besichtigungslauf und Trainingsläufe sind aneinander, ich verfolgte die Zeiten wieder Online.
Ok die Startnummer 160 (Thomas :-) ) ist unterwegs, leicht nervös da ich noch die Eindrücke aus Interlaken präsent hatte schaute ich auf das Livetiming, ich dachte mir, naja die 160 ist aber schon lange unterwegs, Thomas sollte schon lange im Ziel sein.
Ein unschönes Gefühl, Thomas konnte ich nicht erreichen, da sein Handy neben mir auf dem Tisch lag, super! :-(
Ich ging nach draussen, konnte aber nicht herausfinden was los ist, nach gefühlten 100 Stunden sah ich das der LKW des Abschleppdienstes ins Fahrerlager fuhr, und unser Kitcar geladen hatte.
Nein! Ein ungewöhnliches und unschönes Bild, beruhigend, dass Thomas mir aus dem Rennwagen heraus zuwinkte.... uff....etwas Erleichterung, dem Fahrzeug konnte ich auch keinen Schaden ansehen.
Zuerst wusste ich nicht, ob ich jetzt wütend sein soll, dass er sein Handy bewusst nicht mitgenommen hat (unbequem im Rennkombi), oder ich einfach froh sein sollte, dass es ihm gut geht.
Schnell war der Ärger bei mir verschwunden.
Der grosse Frust kam danach, als mir Thomas erklärte, dass er schon beim ersten Training, plötzlich keinen Antrieb mehr hatte, ok schnell war auch hier die Ursache gefunden.
Die Antriebswelle links war Getriebeseitig abgerissen, hatte sich im Gehäuse verkeilt und war nur schwer heraus zu bekommen.
Im strömendem Regen gelang es dann doch, danach wurde zumindest ein Teil des Schadens sichtbar, alle 3 Schrauben und 3 Bolzen waren wie abgeschnitten, unglaublich und für uns nicht erklärbar.
Auch hier war uns sofort bewusst, dass dieser Schaden nicht auf Platz repariert werden konnte, da Thomas das Risiko nicht eingehen wollte, dass das Getriebe evt, Schaden genommen haben könnte.
Also sind wir mit einem weiteren ungewerteten Rennen nach Hause gefahren :-((
Dies war seit 2012 der 3. Technische Defekt, 2 in einem Monat und vorher Jahrelang nichts.
Als wir Zuhause ankamen, hatte Thomas im Kopf für sich die Saison abgeschlossen, der Frust war Gross...
( er hat sich sogar schon im Netzt nach einem neuen Rennfahrzeug umgesehen :-)))....)
Da er wieder viel im Ausland arbeiten würde, wusste er nicht, wann er das ganze reparieren sollte.
Ich wusste, dass Thomas nur kurze Zeit den Kopf hängen lässt, und danach mit seiner bewundernswerten Ausdauer, Gelassenheit, Wissen und Können, und vor allem seiner Improvisation, sich dem Problem stellt.
Der Schaden stellte sich gross dar, die abgerissene Antriebswelle, hat dem Getriebegehäuse ganz schön zugesetzt.
zum Glück war es das Pfingstwochenende, einen Tag mehr.
4 Tage von morgens früh bis Abends spät, wurde geschraubt, Getriebe runter, von einem Reserve Gemini-Getriebe den Gehäusedeckel entnommen, und wie konnte es anders sein, dieser ware nicht baugleich mit dem defekten.
Auf der CNC Maschine Gehäusedeckel (Magnesium)ausmessen und anpassen, zusammenbauen... Antriebswellen auf die schnelle keine Original Teile von VW Motorsport aufzutreiben, was könnte passen aus einem Strassenauto?! Audi S2.. evt. ok ab zu Rupp Autoverwetung, passt dann natürlich nicht optimal, ok nicht aufgeben, was nicht passt wird passend gemacht und improvisiert...
Dem Slalom Bure stand nun nichts mehr im Weg, ausser einem mulmigen Gefühl (bleibt alles heile)....und etwas wenig Schlaf...
27.4.2018
4,2 Km Streckenlänge
66 Tore
E1 1601-2000 ccm
Startnummer: 538
Rang: - (Technischer Defekt)
Scratch National: -
Bei traumhaften Wetter reisten wir in unser schönes Berner Oberland, Thomas freute sich auf de Slalom in Interlaken, da dieser einer der schnellsten und dadurch flüssig ist, was dem 970 Kilo schweren Golf zugute kommt.
Besichtigungslauf und die beiden Training werden Zeitlich fortlaufend gefahren, ich konnte leider nur vom Fahrerlager aus, online die Zeiten verfolgen, da ich aufgrund meiner Hand OP, mich im Schatten aufhalten musste.
Anhand der nicht sooo tollen Trainingszeiten von Thomas, dachte ich mir schon, dass es irgendwie nicht optimal läuft.
Als Thomas nach dem Training ins Fahrerlager zurückkam, sagte er nur so zu mir, irgend etwas stimme mit dem Auto nicht, dieser hätte schon auf dem Besichtigungslauf quer gestanden, so kannte er den Golf nicht.
Nun war es Zeit die Ursache dafür zu finden, als Thomas das rechte Vorderrad abnahm, sah ich bereits, dass die ganze Innenfelge,Radhaus dunkel verspritzt war, schnell war die Ursache dafür gefunden.
Der nur 2 Jährige Catchtank hatte unten einen Haarriss und verlor dadurch wenig aber stetig Oel, was sich wahrscheinlich schon in Frauenfeld ganz wenig mit dem ungewöhnlichen stossen über die Vorderachse bemerkbar machte.
Nachdem wir den Defekt ausfindig machen konnten, war klar, dass Thomas die Rennläufe mit dem Risiko, auf einmal den ganzen Inhalt des Öltanks unter den Reifen zu haben und zudem auf der Gasse, sowie einen evt. nachfolgenden Motorenschaden nicht fahren wird.
Also machten wir uns auf den Rückweg um Zuhause, sofort an die Reparatur gehen zu können, da Thomas unter der Woche meistens im Ausland arbeitet und der nächste Slalom in Biere schon gemeldet war und auch bald anstand.
23.4.2018
2,7 Km Streckenlänge
45 Tore
E1 1601-2000 ccm
Startnummer: 107
Rang: 9 von 20
Scratch National: 56. von 147
Nach den positiven Eindrücken aus den Testtagen in Ambri, machten wir uns auf den Weg, zum 1.Slalom in Frauenfeld.
Die beiden Trainingsfahrten verliefen soweit sehr gut, Thomas hatte ein gutes Gefühl und eine gute Trainingszeit.
Am Nachmittag bei schon sommerlichen Temperaturen standen die beiden Rennläufe an, Thomas hatte einmal mehr Probleme mit der Hitze, Konzentrationsmühe und Magendarmprobleme standen an.
Zudem schob der Golf über die Vorderachse, was Thomas von seinem Golf nicht kannte und er auch nicht zuordnen konnte. Die Zeiten in den beiden Rennläufen war dementsprechend nicht zufriedenstellend.
Einwenig enttäuscht fuhren wir nach Hause, aber dennoch mit Vorfreude auf den kommenden Slalom in Interlaken.
Mir wurde einmal mehr bewusst, dass ich was das Hitzeproblem von Thomas angeht, mich schlau machen musste um herauszufinden, was ich aus der Fachlichen Richtung dagegen unternehmen kann.(z.b.Elektrolytenverlust durch sehr hohe Trinkmengen und Magendarmproblemen).
Wir denken dass wir eine Lösung gefunden haben, und versuchen diese nun umzusetzen.
25.7.2017
4,3 Km Streckenlänge
66 Tore
E1 1601 -> 2000 ccm
Rang: 7 von 20
Scratch National: 37. von 157
Nun war es wieder soweit, wir konnten uns auf den Weg machen, zum nach unserer Meinung schönsten Slalomrennen der Schweiz.
Am frühen Freitag Abend reisten wir nach Chamblon, leider kamen wir dort etwas zu spät an, das Armeegelände war schon abgeriegelt, und wir mussten die erste Nacht außerhalb verbringen.
Das befahren des Geländes gestaltete sich auch am Samstag eher schwierig, da es an diesem Tag mehrere Unfälle gab und sich dadurch der ganze Rennbetrieb verzögerte, aber gegen Abend, hatten wir es geschafft einen Platz zu beziehen.
Das Wetter war uns zum Rennen am Sonntag gutgesinnt, trocken, angenehme Temperatur am Morgen, Nachmittags wurde es zunehmend heißer.
Thomas musste sich erst mal an die normale Straßen Lenkung des 3er gewöhnen, diese mussten wir einbauen, da die kurze Original Lenkung nur auf eine Seite Druck aufbauen konnte. Dieses Problem bestand seit wir den Wagen erworben hatten, vorher aber andere Reparaturen, Optimierungen, Umbauten am Fahrzeug notwendig waren.
Nun ja es war wieder einmal eine Notlösung.
Der erste Rennlauf verlief für Thomas gut, in der E1 2000cm3 Klasse wurden viele Torfehler registriert, der Leistungsdruck unter den Fahrern war hoch. Die Außentemperatur stieg an, und wohl jeder wusste, dass es dadurch im 2. Rennlauf die schlechteren Zeiten ergeben würde.
Auch der zweite Rennlauf war ok, keine Torfehler und eine akzeptable Zeit, was in dem starken Feld den Schlussrang 7 erbrachte. Alles in allem ist das Fahrzeug mit seinen 970 Kilo ohne Fahrer immer noch ein Schwergewicht, was in einem nicht zügigen Slalom wie Chamblon wortwörtlich ins Gewicht fällt.
Freude hatten wir an dem 2. Dreier Golf der neben uns im Fahrerlager stand, noch einer der sich mit diesem Fahrzeug an den Start traut J
Das Rollout für Thomas hatten wir am 14.5.17 am Slalom de Bure.
Ein neuer Rennparcours wurde dieses Jahr in Bure ausgesteckt, die neue lange Strecke (über 5 Kilometer) gestaltete sich als sehr schnell und technisch anspruchsvoll.
Zum ersten Training war es trocken, laut Metheo Swiss sollte es zur Startzeit von Thomas stark regnen, jedoch regnete es erst unmittelbar nach dem Trainingslauf als er im Fahrerlager aus dem Auto stieg...
Thomas entschied, seine Regenreifen auf trockenem Asphalt nicht gleich zu ruinieren, und fuhr quasi einen 2. Besichtigungslauf, im 2. Trainingslauf regnete es in Strömen.
Beide Rennläufe am Nachmittag fanden im Trockenen statt, nun galt es nach langer Pause, sich wieder mit dem Fahrzeug vertraut zu machen.
Nach Auswertung der Onboard Aufnahme, Fazit einmal mehr von Thomas:
Später und aggressiver Bremsen, die Tendenz das Material zu schonen (Kupplung und Getriebe seit 2012 die selben) ein wenig zu überwinden, früher am Gas sein.
Alles in allem wurde wieder einmal unglaubliche Zeiten gefahren, wo selbst einige Formelfahrzeuge nicht mithalten konnten.
Thomas erreichte den 9 von 21. Plätzen, für sein erstes Rennen dieser Saison ein gutes Ergebnis (er selbst ist natürlich nicht zufrieden :-)...), nun heisst es am Slalom in Biere am 21.5.17 einiges umzusetzen.
Der Slalom Ambri war kalt aber ein voller Erfolg, Thomas konnte sehr gute Zeiten fahren.
Danke für Euren Besuch und das Ausharren an der Kälte, Julienne und Reto, war lässig mit Euch!
Die 3 Bergrennen hat Thomas mit Erfolg bewältigt, das Fahrzeug/Fahrwerk funktionierte einwandfrei.
Mehr Leistung wäre optimal, da der 3er Golf einmal mehr, mit seinem Gewicht zu kämpfen hatte.
Gewichts und Leistungsoptimierung ist nicht ganz einfach, da wir unser Original VW Werksfahrzeug nicht "verschnippeln" möchten, es gibt viele Nachbauten des Kitcar aber nur noch wenige unverbaute Originals, und da wir noch alle Originalteile haben, bleibt die Möglichkeit, das Fahrzeug auch wieder in Werkszustand zurück zu bauen.
Gefreut hat uns der zahlreiche Besuch unserer Freunde auf dem Rennplatz Gurnigel!!!
Danke Dänu Gosteli für das Super Grillfleisch!
Wie zu erwarten regnete es auch auch diesen Samstag wieder, manche hatten Glück und konnten bei Regenunterbruch mit Slicks fahren, jeh nach Startzeit.
Ich bin voll motiviert 2 mal mit Slicks an der Start, musste aber in der Startaufstellung beide male umkehren um Regenreifen zu montieren (die leider auch nach gut 10 Jahren, an ihre Grenzen kommen). :-( Der erste Rennlauf war nach sehr heftigem Gewitter, Dreck auf der Strecke und Pfützen eine einzige Rutschpartie.
Dazu kam, dass der 2. Gang meines Golf, kaum mehr zu schalten war, der 2. Rennlauf war nur noch ein Absolvieren eines Gewehrteten Laufs und das schonen des Getriebes, den 2. Gang habe ich kaum geschaltet, was natürlich keine gute Zeit ergab. Schade, denn Chamblon ist für mich der schönste und interessanteste Slalom. Aber auch das gehört zum Racing-Sport.
Thomas konnte am Sonntag bei super Wetter starten, es war trocken aber nicht zu heiss, perfektes Wetter.
Ein weiter Slalom durfte er, mit Zufriedenheit mit dem neuen Fahrwerk und einer super gefahrenen Zeit verbuchen. auch für Thomas war es wieder etwas besonderes in Chamblon zu fahren, mit dem 3er Kitcar sogar das erste mal. Frühere Zeiten kamen in Erinnerung, als er mit seinem damaligen Golf G60 und dem BMW M3, Siege feiern konnte. Auch hatten wir Besuch im Fahrerlager von Rennfahrern aus dieser Zeit, (vor Thomas heftigem Unfall in Oberhallau), die sich noch an seine Erfolge erinnern konnten.
Sein Vertrauen in den Fahrwerksumbau und sein Fahrkönnen wächst, und er freut sich, um nun auch, im August am Berg zu erspüren ob sein 3er Golf ( und der Fahrer :-) ) so funktionieren wie sie sollten. :-)
Das zweite Wochenende in Folge sind wir in Romont zu unserem 2. Slalom dieses Jahr angereist. Wie zu erwarten regnete es am Samstag wie aus Giesskannen, ich musste morgens um 8:00 Uhr wohl oder übel mit Regenreifen an den Start, was sich den ganzen Tag über nicht änderte.
Ein flaues Gefühl machte sich in der Magengegend bemerkbar, da es wirklich stark regnete und ich keine Ahnung hatte, wie sich dies auswirken wird.
zum Vorstart des ersten Rennlaufs fuhr ich wie schon gewohnt mit Regenreifen. Leider musste ich fast eine Stunde in der Startaufstellung wegen vieler Unterbrüchen warten, und konnte zusehen wie der nasse Boden abzutrocknen begann, ein mieses Gefühl. Als ich dann endlich starten konnte, war der Boden trocken.
Der 1. Rennlauf lag bei trockenem Belag und Regenreifen, über der Zeit des 2. Trainingslaufs im nassen.
Zusammengefasst war es für mich eine gute Erfahrung, wie es sich anfühlt bei starkem Regen/ nassem Belag / trockener Belag in Kombination mit Regenreifen zu fahren.
Meine im 2014 gefahrene Zeit bei über 30 Grad und Slicks, konnte ich dennoch unterbieten.
Und zu guter letzt bekam ich überraschender Weise, den Pokal für die schnellste Frau an diesem Renntag. (welchen ich nichtmal selbst an der Preisverleihung abgeholt habe, da ich nicht damit gerechnet habe) :-)) Danke für den netten Überbringer.
Unser Rollout hatten wir dieses Jahr in Bure, ich bin am Samstag gefahren und Thomas Sonntags.
Das Wetter war leider wie dieses Jahr fast schon normal, regnerisch. Ein Wechsel von trocken über nass im Wechsel war schon sehr anstrengend, da man immerwieder kurzfristig mit Reifenwechsel beschäftigt war.
Für uns beide lief es so einigermassen, ich traute mich noch nicht so recht, nach langer Pause den G60 in die 6000 Touren zu treiben, auch hatte ich einige Verschaltungen, dennoch habe aber mein gesetztes Zeitziel knapp erreicht.
Thomas konnte nun das erste mal in einem Slalom erfühlen, wie sich sein grosser Fahrwerksumbau am Kitcar bewährte. Er ist sehr zufrieden, muss sich aber langsam an das neue Fahrgefühl herantasten.
Thomas hat mit seinem 11. Platz von 20 Teilnehmern, knapp sein Ziel unter die ersten 10 Ränge zu kommen verfehlt.
Optimistisch reisten wir am Donnerstag Abend an unserem "Heimberg" an, und freuten uns das die Wiese soweit abgetrocknet war, das wir bedenkenlos unser Lager bei der Kreuzung in der Wise aufschlagen konnten.
Wir bauten am Freitag an der VA noch neue Bremsbeläge mit höherem Reibwert ein, und genossen den Tag.
Am Samstag spazierten wir die Strecke ab, und verpflegten uns im Zielbereich.
Am Samstag hatten wir vom Morgen an strahlenden Sonnenschein, und ich freute mich voller Tatendrang auf den ersten Trainingslauf.
Der Start verlief soweit wunschgemäss. Doch schon im ersten Waldstück drückte der Golf unerwartet stark nach rechts zur Leitplanke, was ich bei meiner eher noch mässigen Geschwindigkeit nicht erwartete. Weiter oben im Streckenabschnitt "Laas" konnte ich nach dem Runterschalten nicht mehr beschleunigen, und musste ausrollen. Die Ursache war rasch gefunden, das Gas Kabel war beim Schieber aus der Halterung gesprungen.
Im zweiten Trainingslauf hatte ich bei den Zuschauern ausgangs der Linkskurve einen fast-Einschlag, weil der Wagen nach links lenkte...also wie im ersten Lauf im Wald. Das selbe passierte mir noch einmal weiter oben im Wald. Somit war der zweite Trainingslauf auch versemmelt.
Sofort machte ich mich an die Ursachensuche, und konnte feststellen das der linke Radträger sich trotz festgezogenen Schrauben bewegen konnte. Also blieb nichts anderes übrig als die lange
Knatter zu nehmen um die Teile noch fester zu klemmen.
So startete ich in den dritten Trainingslauf, welchen ich als "..mal spüren ob jetzt alles funktioniert.." Lauf anging. Die Zeit mit 2:16 war nicht berauschend, jedoch in der Situation
akzeptabel.
Am Sonntag morgen startete ich mit einem guten Gefühl in den Trainingslauf. Leider hatte ein Konkurrent etwa 15 Wagen vor mir einen Motorschaden, und versaute die Strecke auf mehr als 300 Metern. Als dies nicht schon übel genug währe hatte ich im letzten drittel der Strecke ( ohne Öl ) wieder ein nicht definierbares Fahrverhalten ( starkes ziehen nach aussen ). Oben im Ziel bei der Routinemässigen Kontrolle des Reifendrucks stellte ich fest das vorne rechts nur 0,4 Bar Luftdruck übrig war...also ein schleichender Plattfuss, weil das Ventil undicht war.
Es folgte der erste Rennlauf, welchen ich vergeigte weil ich zu viel wollte, und die Uhr stoppte bei 1:17:01. Im zweiten Rennlauf konnte ich dann noch 2:15:68 fahren, was 0.13Sek langsamer war als letztes Jahr bei nicht ganz trockener Fahrbahn. Meine Wunschzeit währe so um die 1:12:irgendwas gewesen.
Als abhaken, und nächstes Jahr besser machen.
Am Donnerstag Abend sind wir in Oberhallau eingetroffen, und freuten uns auf einen gemütlichen Freitag, mit Streckenbesichtigung.
Ich setzte mir das Ziel so 1:32:irgendwas zu fahren. Am Samstag verlief alles gut, und der Golf fuhr störungsfrei durch die drei Trainingsläufe, wo ich mich von Lauf zu Lauf steigern
konnte.
Am Sonntag hatten wir den ersten Rennlauf trocken, und ich konnte 1:33:72 Fahren. Im zweiten Rennlauf regnete es ziemlich stark, und ich fuhr zu vorsichtig 1:48. im zweiten Rennlauf konnte ich
mich im Regen auf 1:44 steigern. Nach meinen Gefühl hätte ich mindestens 1:41 fahren sollen, was ich aber leider durch meine zu vorsichtige Fahrweise nicht umzusetzen
vermochte.
Meine Wunschzeit im trockenen von 1:32 habe ich zwar um 1,7Sek verpasst, war aber trotzdem ganz zufrieden, und es war einmal mehr ein tolles Wochenende im Motorsport-gastfreundlichen
Oberhallau.
Am Samstag hatten wir leider vom Wetter her unkonstante Bedingungen, aber das war ja für alle gleich.
Am Sonntag waren wir aber dann doch froh endlich Sonne zu sehen, denn der immer wiederkehrende Regen seit Donnerstag morgen schlug sich langsam auf das Gemüht durch.
Samstags musste ich noch ein wenig mit der Technik kämpfen. Das Relais vom Lüfter hatte sich verabschiedet, sowie die Bremse und ich selber funktionierten noch nicht richtig.
Sonntag mussten wir geschlagene zwei Stunden warten bis sich im oberen Teil der Nebel verzogen hatte, danach konnte ich im ersten Lauf mit 2:33 einsteigen, und mich im zweiten und leider letzten Lauf auf 2:31 steigern. Leider erreichte ich mein Ziel von Ca. 2:25 nicht.
Am Start erreichte ich 131,1Km/Std, bei der Garage 131,7Km/Std das währe ganz ok für mich leider aber verzögerte ich beim Grippons mangels Vertrauen in das Auto auf 130Km/Std.....was sicher 20Km/Std zu langsam ist.
Das selbe Verhalten legte ich durch den Wald an den Tag, und schwups sind 10Sek verloren. Das Auto und der Fahrer haben aber noch Reserve :-)
Für mich bin ich mit dem Rollout in diesem Jahr trotzdem sehr zufrieden. Der Motor lief einwandfrei, und am Fahrwerk muss ich bis Oberhallau noch ein wenig arbeiten, da bin ich aber zuversichtlich.
Den Slalom in Chamblon sind wir beide gestartet, Thomas am Anfang im Feld und ich am Schluss.
Der Fahrerwechsel am Start war wie immer etwas hektisch.Warten auf Thomas und hoffen dass er überhaupt seinen Lauf ohne Schaden am Auto absolviert hat. Räder kontrollieren, Startnummern im Wechsel abkleben, Sitzposition neu einstellen, und dabei immer die Startnummern der Mitkonkurrenten im Auge behalten um dann mich und unser Auto eingliedern zu können. da bleibt keine Zeit, sich zu sammeln und ruhig zur Startposition aufzuschliessen.
An diesem Tag war es wiedereinmal heiss, unser G 60 wurde schon wegen des Doppelstarts sehr strapaziert, zudem die Strecke in Chamblon mit knapp über 4 Kilometer, sehr kurvenreich und vielen rechtwinkligen Ecken für Fahrzeug und Fahrer doch anspruchsvoll ist.
Die Auswirkungen dieser Belastungen waren auch schon bald ersichtlich, unser G60 hatte schon bald ziemlich heiss, was die Wassertemperaturlampe zum blinken brachte, trotz voller Heizleistung im Innenbereich....( draussen 30 Grad; Fenster zu, höchste Heizstufe und Lüftung... grrrr...)
Nun gut, das peneterante rote blinken in der Anzeige musste ich irgendwie ausblenden, was mir schwer viel. Ein schwacher Trost war, dass anderen Fahrzeuge (ohne Doppelstart Belastung) das Wasser kochte und einer sogar brannte.
Ein weiteres Problem hatten wir mit der Aufhängung des Auspuffes, nach jedem Lauf waren die Gummiaufhängungen ausgerissen und Thomas musste sich in den Laufpausen mit Improvisieren zu helfen wissen (siehe Bild oben).
Mein selbst gestecktes Zeitziel konnte ich um 3 Sekunden nicht erreichen, aber ich konnte jeden Lauf Fehlerfrei fahren.
nach wie vor war der G60 wieder einmal mehr, sehr gutmütig mit Fahrfehlern meinerseits.
Den Wiederkehrenden Leistunglöcher des G60 müssen wir noch genauer auf den Grund gehen.
Der Slalom in Romont habe ich ohne Schaden am Auto absolviert. ein paar kleinere Mängel begeleiteten mich auch dieses mal wieder. Zum ersten hatte sich wieder das linke Vorderrad einwenig gelöst, wir wissen immernoch nicht warum dies immerwieder vorkommt, wahrscheinlich hat es mit den Temperaturschwankungen an den Trainigsläufen am Morgen zutun. denn nach dem zweiten Trainingslauf war alles ok.
Als ich mich zu ersten Rennlauf am Nachmittag aufmachte, und ich das Fahrerlager Richtung Start verlassen wollte, hielt mich ein anderer Fahrer vom Rennplatz auf und meinte zu mir, "hey du hast vorne rechts Keine Luft".
super, ich sollte eigentlich jetzt los, aber ohne Luft im Reifen.... neee :-)
also ab wieder auf unseren Standplatz, ich dachte schon, ich habe sicher etwas eingefahren und das Rennen wäre für mich nun vorbei.
Zum Glück fand Thomas schnell heraus, dass das Ventil vom Reifen nicht ok war, dies war schnell behoben und ich konnte nun doch etwas gestresst zum Start, dort habe ich noch kurz den Reifendruck kontrolliert, der war ok und nun gings los.
Thomas hatte mir einige Tipps mit auf den Weg gegeben, da er meine Trainingsläufe anhand der Onboardkamera analysiert hatte.
Ja nun, ich wollte in meinem ersten Rennlauf am liebsten alles auf einmal besser machen, dies ging gewaltig schief, ich hederete mit der Schalterei, der Linienwahl, und war völlig überfordert mit den von mir gesteckten Zielen.
Dieser erste Rennlauf war eine kleine Katastrophe :-) ich fühlte mich nichtmehr wohl, und zu guter letzt hatt es mir bei der Zieldurchfahrt das Lenkrad aus den Händen geschlagen, so dass ich dachte " voilà jetzt fliegst du in den letzten 10 Metern noch ab... zum Glück konnte ich den Golf aber halten.
Nun ging es zum 2 Rennlauf, die Hitze war enorm, stand doch das Termometer bei 31 Grad. Am Start musste ich lange im Auto warten, so dass ich gefühlte 50 Grad im Auto hatte, dies schlug sich auf meine Konzentration nieder, ich war müde und schlapp, aber dies ging wohl jedem so.
Beim 2 Rennlauf nahm ich mir nun, nur einzelne Ziele vor, die ich verbessern wollte, und damit ging es mir besser, einiges konnte ich dann auch umsetzen.
Alles in allem, war ich zufrieden, ich hatte alle 4 Läufe fehlerfrei bestanden. Der Golf hat super funktioniert, ich bin immer mehr begeistert wie gutmütig er sich verhält und auch Fehler meinerseits locker wegsteckt!
Nun freue ich mich mit Thomas zusammen in Chamblon am 21.06.2014 den Slalom fahren zu können.
Frauenfeld war leider ein wenig nass, aber zum Glück konnten wir im abtrocknenden bis trockenen unsere Läufe absolvieren.
So konnten wir den G60 erstmals in dieser Ausführung unter Wettbewerbsbedingungen bewegen, und waren beide begeistert. Im ersten Rennlauf bemerkte ich, dass mit der Vorderachse etwas nicht stimmte, und hatte ohne Torberührung einen eingedrückten Kotflügel. Diesen zogen wir beim Fahrerwechsel wieder heraus, und Karin konnte Ihren ersten Rennlauf absolvieren, und konnte sich um 9 Sek. zu Ihrer Trainingszeit verbessern. Als sie zurückkam war der Kotflügel wieder eingedrückt. Ich dachte mir nicht viel dabei und startete zu meinem zweiten Rennlauf. Doch schon in der ertsen Rechtskurve hörte ich ein klackern, und fuhr so mässig den Rennlauf zu Ende. Nach der Zieldurchfahrt schaute ich beim vorfahren zum Start aus dem Seitenfenster, und sah das linke Vorderrad flattern...da war der Grund, das Rad hatte sich gelöst, und ist zum Glück nicht abgegangen. also schnell ins Fahrerlager um das zu beheben, und das Auto Karin zu übergeben. Sie konnte sich im zweiten Rennlauf nochmals verbessern, und war hell begeistert. Ich für meinen Teil war mit meinem Ergebnis doch ein wenig unzufrieden, weil ich wusste das das Auto mehr hergeben würde. Karin erreichte den 18-ten Schlussrang mit 2:49:44 in ihrem ertsten Rennen, und ich den 8-ten Schlussrang mit 2:35:50.
Wenn alles klappt fahren wir in Romont anfang Juni wieder.