Im 2013 sind wir nach dem Testtag in Ambri für das erste Rennen nach Frauenfeld gereist, wo sich der Defektteufel für das Jahr 2013 schon auf der A1 von seiner prachtvollsten Seite zeigte, und uns am Zugfahrzeug eine defekte Dieseleinspritzpumpe bescherte!
Als nächstes Rennen bestritten wir Interlaken, wo sich deutlich zeigte, dass irgendetwas mit dem Fahrverhalten des Autos immer noch nicht stimmte. Noch vor Ort entschieden wir dass es so keinen Sinn macht weitere Rennen zu melden und griffen zu Massnahmen.
So wurde die Spur breiter, und der Schwerpunkt tiefer gesetzt. Im weiteren haben wir festgestellt, dass ein Stossdämpfer gasseitig undicht war, und ein anderer Oel rünnte.
Auf den Slalomlauf in Bure waren wir wieder am Start. Leider merkte ich schon im zweiten Training das der Hinterteil des Autos in der langen und schnellen Rechtskurve nicht so richtig wollte, und entschloss mich es langsam anzugehen.
Bei der Kontrolle Zuhause sahen wir, dass der eine Stossdämpfer wieder viel Oel verlor. Es wurde eine neue Kolbenstange montiert.
So gingen wir nach St-Ursanne. Dort angekommen konnte ich schon vor dem Ausladen des Wagens eine grosse Oellache hinten rechts erkennen, was schon wieder vom Stossdämpfer stammte. Also schnell nach Hause und ein Ersatzpaar von einem Golf 2 holen, welches wir Freitag-Morgen noch einbauten. Also wieder ein Rennen, wo ich nicht wusste, wie sich das Auto verhalten wird.
Danach folgte Oberhallau, erneut mit den originalen ProFlex Stossdämpfern, welche in der Zwischenzeit komplett neue Dichtungen erhielten. Die Dämpfer funktionierten einwandfrei, so dass ich mich über das ganze Wochenende steigern konnte.
Leider stellten wir vor der Abreise fest, dass ein Ventiel der Zwilinsbereifung des Zugfahrzeuges defekt war. Mit Hilfe von Peter Engel tauschten wir das Ventiel, und konnten leicht verspätet die Heimreise antreten.
Mit dem guten Fahreindruck von Oberhallau, und dem gestärkten Vertrauen in die Stossdämpfer reisten wir an den Gurnigel, wo ich dann mit dem Fahrwerkverhalten gut zufrieden war. 2:15 im fast trockenen, 2:23 im nassen so wie 2:25 bei starken Regen, was den elften Gesamtrang einbrachte. So reisten wir zufrieden nach Hause....fast zufrieden, den das Rennen zeigte auch noch eine andere Schwachstelle auf, welche aufgrung der Fahrwerksprobleme in den Hintergrung getreten war, nähmlich fehlende Leistung!!
Die Suche nach Leistung führte uns auf den Prüfstand von Roth-Racing. Während der Prüfstandarbeiten brach bei 7000U/min ein Auslassventielteller, was zu eine Totalschaden des Motors führte. Bei der Schadensanalyse stellten wir fest, dass die Vetile im Betrieb vor unserer Zeit mindestens 1x die Kolben berührt haben. Dies bedeutete das definitive Ende der Saison 2013....und verzögert unseren Saisonstart 2014 wohl in den Spätsommer.