Heute ging’s richtig zur Sache: Von Tinghir nach Ouarzazate, quer durchs Atlasgebirge, aber nicht auf der gemütlichen Teerstraße, sondern auf 85 Kilometern Offroad-Piste.
Steine, Geröll, enge Kurven, staubige Pisten, unser Golf hat sich tapfer geschlagen, obwohl die Strecke eher nach Geländewagen schrie.
Respekt, kleiner Kämpfer!❤️
Die Landschaft war einfach nur wow, raue Berge, weite Täler, fast schon mondähnlich.
Und dann dieser Wind, aber gerade das macht es aus.
Das Atlasgebirge ist wild, schön und voller Kontraste.
Unterwegs sind wir immer wieder auf kleine Dörfer gestoßen. Hier leben vor allem Berberfamilien, viele schon seit Generationen.
Die Leute leben einfach, von Viehzucht, ein bisschen Landwirtschaft und in manchen Gegenden auch vom Handwerk oder Tourismus, wenn mal jemand durchkommt.
Trotz der Abgeschiedenheit: Die Herzlichkeit der Menschen haut einen jedes Mal um.
Und wie so oft auf dieser Reise haben wir wieder ein paar Spenden verteilt, vor allem an Kinder, die sich riesig gefreut haben.
Dieser Moment gibt der ganzen Fahrt nochmal eine ganz andere Bedeutung.
Am Abend, ziemlich durchgerüttelt, aber glücklich, sind wir dann in Ouarzazateangekommen, einem kleinen Wüstenstädtchen, das oft auch das „Hollywood Marokkos“ genannt wird.
Hier wurden schon zig Filme gedreht (Gladiator, Game of Thrones & Co).
Ein schönes Hotel, heißes Wasser, ein ordentliches Abendessen und plötzlich ist der Staub des Tages vergessen.
Insgesamt 225 km haben wir heute geschafft, davon ein Großteil über Stock und Stein.
Unser Golf hat durchgehalten, wir auch und mit einem vollen Herzen und staubigen Schuhen fallen wir jetzt müde ins Bett.
Morgen wartet schon das nächste Kapitel.